Ōtsuka Lōtec No.9: Rechteckige Industrieuhr mit Springstunde & Retro-Minuten
Springstunde, retrograde Minuten, Tourbillon, Stundenschlag und 40-Stunden-Gangreserve – die neue No.9 packt fünf Komplikationen in ein schlankes Edelstahl-Rechteck.
Zusammenfassung
- Die neue No.9 von Ōtsuka Lōtec vereint fünf Komplikationen in einem quadratischen Gehäuse im Industrie-Look.
- Sie verfügt über eine springende Stunde, retrograde Minuten sowie ein Stundenschlagwerk.
- Als Lager kommen maßgefertigte Rubine sowie die weltweit kleinsten Kugellager von MinebeaMitsumi zum Einsatz.
Nach der jüngsten GPHG-Nominierung seiner No.5 KAI in der Kategorie „Petite Aiguille“ enthüllt der unabhängige japanische Uhrmacher Jiro Katayama nun seine neueste Kreation: die Ōtsuka Lōtec No.9. Das 44 × 30 mm schlanke Edelstahlgehäuse beherbergt auf der rechten Zifferblatthälfte übereinanderliegende Stunden- und Minutenscheiben, die von einem integrierten Leuchtblock hinterleuchtet werden und so auch bei wenig Licht bestens ablesbar sind. Ein sanft gewölbter Vollstahlboden und ein Kalbslederband mit 26-mm-Anstößen sorgen für ergonomischen Tragekomfort.
Zur vollen Stunde hebt sich der Vorhang für ein industrielles Ballett aus drei Mechanismen: Die Springstundenscheibe schaltet augenblicklich weiter, die von einer zentralen Spiralfeder angetriebene retrograde Minutenscheibe schnellt auf Null zurück, und ein Hammer schlägt einen röhrenförmigen Gong für einen klaren Klang an. Darunter belebt ein versetztes Tourbillon den unteren Teil des Zifferblatts, während ein schlanker Zeiger rechts der Mitte die rund 40 Stunden Gangreserve anzeigt.
Antreiber all dieser Funktionen ist das hauseigene Kaliber SSGT, ein Handaufzugswerk mit 278 Komponenten – 30 Lagersteinen und fünf Kugellagern – bei 18.000 Halbschwingungen pro Stunde. Maßgefertigte 2,5-mm-Rubinlager und die weltweit kleinsten 1,5-mm-Stahlkugellager von MinebeaMitsumi stützen die Achse der Stundenscheibe und den Hammerzapfen und minimieren die Reibung.
„Ich wollte eine Armbanduhr erschaffen, die – ähnlich wie ein Induktionszähler – verschiedene mechanische Bauteile in einem transparenten Gehäuse zeigt, sodass man sie in Aktion beobachten kann“, erklärt Katayama. „Bei der No.9 sollte jedes bewegliche Teil unter dem Saphirglas den Eindruck einer Industriemaschine vermitteln – ihre Oberflächen, Vibrationen und Geräusche.“
Die No.9 ist bis 3 ATM wasserdicht, kostet 17.600.000 JPY (inkl. Steuern; ca. 118.890 USD), wird vollständig in Japan gefertigt, kommt mit einjähriger Garantie und ist über die offizielle Website von Ōtsuka Lōtec erhältlich.
















