Foday Dumbuya stößt mit LABRUM SS26 einen Kultur-Dialog an
Der in Sierra Leone geborene Designer stärkt auch diesmal die nächste Generation kultureller Vordenker auf der London Fashion Week.
Kulturelle Strömungen formen London neu – und das Fashion-Week-Publikum hat es längst bemerkt. Erst vergangene Woche dominierte der rechtsextreme Aktivist Tommy Robinson die Straßen der Stadt, doch der aus Sierra Leone stammende Designer Foday Dumbuya will das Narrativ umdrehen. Mit seinem Label LABRUM pusht er eine neue Generation kultureller Vordenker und verwebt die Geschichten der afrikanischen Diaspora in jede einzelne Naht.
Für Spring/Summer 2026 verwandelte LABRUM die Central Hall of Westminster in eine Bühne für kulturellen Dialog. Live-Sounds des Balimaya Project aus Nordwestlondon elektrisierten den Saal, verschmolzen westafrikanische Rhythmen mit UK-Jazz und ließen die Kollektion aufleben – jeder Look pulsierte vor Bewegung und Bedeutung.
Unter dem Titel „Osmosis“ rückt LABRUMs SS26-Kollektion das Thema Migration ins Zentrum und stellt Traditionen heraus, die Länder, Generationen und Identitäten überdauern. Der Catwalk wurde zur bewegten Zeitachse: Die ersten Looks zitierten die frühen Tage der Schneiderei, scharf geschnittene Anzüge wurden über klassische Silhouetten gelegt und anschließend dekonstruiert. Geflochtene Seile und vergoldete Verzierungen verbeugten sich poetisch vor afrikanischem Kunsthandwerk, während mit Passstempeln bedruckte Blazer Geschichten von Aufbruch erzählten. Danach marschierten militärisch inspirierte Co-ords ein, komplettiert durch Erinnerungsbroschen – ein Statement für Herkunft, Widerstandskraft und Stolz.
Und natürlich war auch die fortlaufende Partnerschaft zwischen LABRUM und adidas wieder am Start: Frische Running-Pieces, Sneakers, Bags und Accessoires läuteten das nächste Kapitel ein.
Alle Looks der SS26-Kollektion finden Sie oben in der Galerie.

















