Nike präsentiert die Doernbecher Freestyle 21 Kollektion
Sechs kreative Sneaker wurden von sechs inspirierenden Doernbecher-Patient:innen designt.
Seit über zwei Jahrzehnten arbeiten Nike und die Oregon Health & Science University (OHSU) eng zusammen. Die Partner pflegen eine besondere Beziehung: Mutige Patientinnen und Patienten des Doernbecher Children’s Hospital werden mit ehrenamtlichen Produktexpertinnen und -experten von Nike zusammengebracht, um einzigartige Sneaker zu kreieren. Bis heute haben 128 Patient-Designerinnen und -Designer mit über 350 Freiwilligen kooperiert; in neunmonatigen Runden entstehen so kreative Sneaker-Paare. Diese Designs bilden den Mittelpunkt einer Charity-Auktion und werden anschließend einem breiten Publikum zugänglich gemacht. Die daraus erzielten Erlöse gehen an die OHSU Foundation und kommen dem Doernbecher Children’s Hospital zugute. Seit 2004 wurden laut Nike über 40 Millionen US‑Dollar gesammelt, um „die Versorgungskosten für bedürftige Familien zu finanzieren, spezialisierte Behandlungen zu unterstützen, die andernorts in der Region nicht verfügbar sind, und bahnbrechende Forschung auszuweiten, die Kindern weltweit zugutekommt“.
Die Nike Doernbecher Freestyle 21 Kollektion wurde soeben offiziell vorgestellt – sechs Patient-Designerinnen und -Designer präsentieren ihre sechs Sneaker. In diesem Jahr umfasst das Line-up den V2K Run, den Vomero Plus, den Air Force 1 ’07, den Air Max Dn8, den Air Max Plus und den Air Jordan 17. Neben der Schuhkollektion wurden zwei exklusive Apparel-Pieces entwickelt, die mit Details auf jedes Modell und die jeweiligen Patient-Designer:innen verweisen. Zunächst ein schwarzer Club Fairway Cardigan in Herrengrößen, verziert mit weiß-blauen, thematischen Grafiken. Außerdem gibt es ein T‑Shirt in Herren- und Kids-Größen, das durchgängig mit ähnlichen Motiven spielt. Eine Charity-Auktion zur Nike Doernbecher Freestyle 21 Kollektion findet heute Abend, am 17. Oktober, in Portland statt. Im Winter folgt der Launch über Nike SNKRS und ausgewählte Stores.
Nike V2K Run von Khovny Vignery
Den Auftakt der Doernbecher-Freestyle-21-Klasse macht die neunjährige Khovny Vignery. Ihren Namen trägt sie zu Ehren von Stephanie und Dmitry Dukhovny – den beiden Ärzt:innen, die ihr als Baby das Leben retteten. Trotz Frühgeburt und einem angeborenen Chylothorax blüht Khovny auf: Sie liebt Zeichnen, Tanzen und Schlangen – allesamt Inspirationsquellen für ihre farbenfrohe Interpretation des V2K Run. Glitzer und Fell treffen auf eine bewusst nicht zusammenpassende Kombi aus Pink und Blau, die an das Albumcover eines ihrer Lieblingsmusiker erinnert. Im Dunkeln leuchtende Außensohlen passen perfekt dazu und spiegeln ihre lebhafte Persönlichkeit. Verspielte Ornamente verleihen jedem Schuh einen eigenen Funken – inklusive einer pinken Schlange, weil ihre Eltern ihr keine echte als Haustier erlauben. Mit von der Partie sind zudem Pinky Doo Doo, ihr nachgebildeter Plüschaffe, sowie eine leuchtende Zeichnung von Papa Bear, ihrem liebsten Kuscheltier. An der Ferse sitzen Schmetterlinge, direkt über einem abnehmbaren Freundschaftsarmband, das an ihren Bruder Ryan erinnert, der mit derselben seltenen Erkrankung zu kämpfen hatte.
Nike Vomero Plus von Molly Bell
Molly Bell ist ein Mädchen mit Plan. Die 14‑Jährige ist ganz der Natur verschrieben und peilt eine Karriere in der Feldbiologie an. Ihr Sneaker mit Nike, ein Vomero Plus, feiert genau diese Liebe. Die in ihrem Heimatstaat Oregon weit verbreitete Camas-Blüte ist über das Obermaterial gestickt. Dazu gesellen sich weitere Naturelemente, darunter ein lentikularer Wald-Print am medialen Swoosh. Mollys Einfallsreichtum kam auch bei der Wahl der Zwischensohlenfarbe zum Tragen: Ein braun gesprenkeltes Finish kaschiert Schmutz und harmoniert zugleich mit den Camas-Blüten am Obermaterial, die daraus „herausblühen“. An der Außensohle ist ein Reh-Huf zu entdecken – ein freundliches Signal an die Hirsche. Final veredeln ein flauschiger, tierinspirierter Print auf der Zunge und ihr eigenes florales Logo auf der Einlegesohle die Kicks. Jedem Paar liegt zudem ein Field Guide bei, der ebenfalls zum Entdecken animiert. Bei Molly wurde Autismus diagnostiziert; in den Guide hat sie ein Zitat ihrer Lieblingsautorin Robin Wall Kimmerer aufgenommen: „Das Wichtigste, was jede und jeder von uns wissen kann, ist unsere einzigartige Gabe – und wie wir sie in der Welt einsetzen.“
Nike Air Force 1 ‘07 von Oli Fasone-Lancaster
Als Nächster ist Oli Fasone-Lancaster an der Reihe – ein Zehnjähriger, der dem Air Force 1 ’07 seine ganz eigene, geschmackvolle Note verliehen hat. Der junge Nachwuchskoch hat viele seiner Lieblingszutaten in den Sneaker eingebracht: vom Gemüsebeet an der Zwischensohle bis zu in die Swooshes geprägten Olivenzweigen. Ein Mini-Set aus Besteck begleitet die vielen Leckereien und ruht elegant am lateralen Swoosh. Die Heel-Tabs tragen eine spezielle Textur als Hommage an den Olivenbaum, der in Olis Garten zu seiner Geburt gepflanzt wurde. Ein weiteres persönliches Detail ist die Dubrae auf der Zunge mit der Zahl „572“ – sie steht für die 572 Runden um die Onkologie-Station des Doernbecher, die der Strecke eines Marathons entsprechen. Oli lief alle 572 Runden zwischen den Behandlungen seiner T‑Zell‑Lymphom‑Therapie – in nichts anderem als dem Air Force 1. Hinter jeder Zunge verbirgt sich eines der Signature-Gerichte des kleinen Kochs: Veggie-Tacos und ein afrikanischer Yam-Eintopf. An der Ferse sitzen austauschbare Patches, die die Initialen seiner Familie, persönliche Symbole und die Sportarten zeigen, die er nach der überstandenen Krebserkrankung wieder genießt. Abgerundet wird der Sneaker von einer halbtransparenten Regenbogen-Außensohle. Während der Behandlung zeichnete Oli häufig Regenbögen für Freund:innen, Familie und das medizinische Team – für ihn ein Symbol für Hoffnung und Zuversicht.
Nike Air Max Dn8 von Raegan Scheid
Mit 13 ist für Raegan Scheid das Softballfeld ihr zweites Zuhause. Klar, dass der Sport im Zentrum steht, als sie ihre Version des Air Max Dn8 entwirft. Auf dem pinken Obermaterial finden sich subtile Softball-Icons – vom Feld bis zum Handschuh. Und damit nicht genug: Die acht Air-Bubbles auf jeder Seite tragen ein aufgedrucktes Softball‑Nahtmuster. Ein weiterer Ort, der Raegan zum Lächeln bringt, ist der Strand – aufgegriffen durch wellenförmige Linien an der Zwischensohle. Außerdem hat sie ein eigenes Herz-Logo gestaltet, das auf der Zunge erscheint und auf die angeborene Herzkrankheit verweist, die sie überwunden hat. Ein weiteres besonderes Logo sitzt an der Ferse – ein Custom-Air-Max-Logo mit Raegans Namen. Zwei Schlüsselanhänger kommen mit dem Schuh. Der eine steht für ihren Golden Retriever Blue, der andere trägt „5/11/24“, den ersten Tag, an dem sie nach ihrer offenen Herz-OP wieder Softball spielen konnte. Abgerundet wird das Paar durch eine Einlegesohlen-Grafik mit dem Satz, der ihr durch schwere Zeiten geholfen hat: „I CAN DO HARD THINGS.“
Nike Air Max Plus von Sergio Cano Marquez
Sergio Cano Marquez, 11 Jahre alt und mit MPS IVA, feiert seine Besonderheiten – und hat seinen Air Max Plus für alle gestaltet, die dasselbe fühlen. Der rechte Schuh zeigt sich in Schwarz mit Nacht-Thema, der linke in Weiß mit Daytime-Vibe. Im Night-Design widmet er sich zwei seiner Lieblingsdinge: Videospielen und Zeichnen. Grafiken überziehen den Schuh – wie auch das weiße Pendant – und auf der pizza-inspirierten Einlegesohle prangt der Schriftzug „Gamer“ als Verweis auf sein Lieblingsessen. Beim linken Schuh entsteht die Szene von Monster-Echsen, die vor der wunderschönen New York-Skyline eine Pizza-Party feiern. Die Zungen beider Schuhe tragen eine Basketball-Textur plus eine lentikulare Grafik mit einem „S“-Doodle als Anspielung auf seinen Namen. Beide Schuhe stehen auf Außensohlen, die im Dunkeln leuchten, mit einer Button-inspirierten Geometrie, die an seinen liebsten Gaming-Controller erinnert. An der Ferse ist Sergios Name in einer 8‑Bit‑Schrift gesetzt.
Air Jordan 17 von Zach Rumbaugh
Wenn es um Maschinen und Fahrzeuge geht, ist Zach Rumbaugh in seinem Element. Der 18‑Jährige liebt es, Fahrräder und Autos zu reparieren – beides prägt seinen schnittigen Air Jordan 17. Ein irisierendes, violettes Obermaterial macht den Anfang und zitiert Custom Car Wraps. Auch der Velourslederkragen holt sich Inspiration aus der Automobilwelt, speziell aus luxuriösen Interieurs. Passend dazu erinnert der farbwechselnde Heel-Clip an angelaufene Titan-Endrohre. Sechseckige Ösen stehen für sein Berufsziel, Mechaniker zu werden. Abgerundet wird die lange Liste der Automotive-Verweise durch eine im Dunkeln leuchtende Außensohle – eine Referenz an rotglühende Krümmer unter hoher Temperatur. Obwohl Zachs luxuriöses Design seine Reife als Ältester dieser Doernbecher-Freestyle-Kohorte widerspiegelt, setzt er verspielte Akzente: etwa eine Katzen-Grafik auf der Toebox, die seiner Liebe zu Katzen huldigt. Bei ihm wurde CPVT diagnostiziert; nachdem sein Herz nach einem Sprung ins Becken stehen blieb, integrierte er einen Lace-Toggle als Symbol für CPR‑Awareness. Die Zahl 38 prangt darauf – ebenso am Hangtag und an der Ferse – und steht für die Tage, die er zur Genesung nach einem plötzlichen Herzstillstand im Krankenhaus verbrachte.

















