„Unersetzliche Schätze“: Japan fordert OpenAI offiziell auf, Anime- und Manga-IP vor Sora 2 zu schützen
Die Aufforderung erfolgte, nachdem Sora-2-Clips, die Figuren und Stile aus Erfolgs-Anime und -Manga imitierten, viral gingen.
Zusammenfassung
- Japan rief OpenAI dazu auf, sicherzustellen, dass Sora 2 nicht gegen japanisches geistiges Eigentum verstößt, und nannte Anime und Manga „unersetzliche Schätze“.
- Die Aufforderung folgt auf viral verbreitete Clips von Sora 2, die Figuren und Stile aus Erfolgs‑Anime und ‑Manga imitieren.
- Regierungsvertreter deuteten an, bei ausbleibender freiwilliger Compliance den AI Promotion Act zur Anwendung zu bringen, während OpenAI eine Erlösbeteiligung auslotet.
Japan forderte den Entwickler von Sora 2, OpenAI, formell auf, Handlungen zu unterlassen, die japanisches geistiges Eigentum verletzen könnten. Die Aufforderung erfolgte, nachdem Clips von Sora 2, die Erfolgs‑Anime und ‑Manga imitieren, die sozialen Medien fluteten.
Minister Minoru Kiuchi, der die Strategie für geistiges Eigentum und KI verantwortet, übermittelte die Aufforderung über die Zentrale für die Strategie des geistigen Eigentums im Kabinettsamt während einer Pressekonferenz des Kabinettsamts. Er bezeichnete Manga und Anime als „unersetzliche Schätze“ und fügte hinzu, sie seien tragende Kulturgüter und globale Exportschlager Japans.
Führende Digitalpolitiker, darunter Masaaki Taira und Akihisa Shiozaki, signalisierten zudem, dass Japan bei KI‑Regeln vorangehen sollte. Sie verwiesen auf mögliche Maßnahmen nach dem AI Promotion Act, der am 1. September in Kraft trat, falls die freiwillige Compliance nicht ausreicht.
Die Bekanntgabe erfolgte, als Sora 2s Text‑zu‑Video‑Tools 1080p‑Clips mit Ton und bis zu 20 Sekunden Länge erzeugten, die vertraute Figuren und Stile nachbilden können.
Sora 2 ist zum Brennpunkt für Rechteinhaber geworden. Die viralen Mash‑ups der App im Fan‑Fiction‑Stil ließen alte Sorgen über Trainingsdaten, Stilimitation und die Ähnlichkeit von Charakteren in generierten Videos wieder aufleben. OpenAI stellte in Aussicht, Rechteinhabern granularere Kontrolle über die Charaktergenerierung zu geben und eine Erlösbeteiligung zu prüfen.

















